Wassertherapie
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Wassertherapie – für gesunde Gelenke und eine gekräftigte Muskulatur
Die Wassertherapie – auch Aquatherapie oder Wassergymnastik genannt – gehört zum Bereich der Krankengymnastik und Bewegungstherapie und lässt sich auf unterschiedliche Weise umsetzen. Gleichzeitig sind die verschiedenen Arten der Wassertherapie eine effektive Möglichkeit, um den gesamten Körper gelenkschonend zu trainieren und das Kreislaufsystem in Schwung zu bringen. Im Folgenden wird erläutert, welche Vorteile die Aquatherapie bietet und bei welchen Beschwerden sie helfen kann.
Was ist Wassertherapie?
Bei der Wassertherapie handelt es sich um ein spezielles Bewegungstraining in der Bewegungstherapie, das in brusthohem, warmem Wasser durchgeführt wird. Die Physiotherapie im Wasser wird in vielen Schwimmbädern – häufig unter den Namen „Aquafitness“ oder „Wassergymnastik“ – angeboten. Mit Unterstützung der Eigenschaften des warmen Wassers trainieren die gymnastischen Übungen, durch den Wasserwiderstand den gesamten Körper und Bewegungsapparat der Teilnehmer.
Zur klassischen Wassertherapie gehören zahlreiche Sportübungen, die man in verschiedenen Wassertiefen ausführen kann. Darüber hinaus haben sich im Laufe der Zeit einige Sportarten entwickelt, die die körperliche Fitness unterstützen und bei unterschiedlichen Beschwerden hilfreich sein können. Angebote gibt es unter anderem in folgenden Bereichen:
- Aqua-Jogging: Die Teilnehmer stehen im Wasser und haben gerade noch Bodenkontakt. Dabei führen Sie Laufbewegungen aus, die schneller oder langsamer sein können. Die Übungen wirken sich nicht nur positiv auf die Figur und die Ausdauer, sondern auch auf das persönliche Stresslevel aus. Aqua-Jogging eignet sich beispielsweise für Senioren, Rheumatiker sowie für Personen mit Übergewicht oder Verletzungen an der Wirbelsäule und ist gelenkschonend.
- Aqua-Fitness: Die Teilnehmer führen in einer vorgegebenen Choreographie bestimmte Bewegungsabläufe aus. Dies kann im flachen, aber auch im tieferen Wasser stattfinden und soll die allgemeine Ausdauer fördern. Der Vorteil: Die Bewegungsabläufe lassen sich flexibel an die Bedürfnisse der Teilnehmer anpassen.
- Hydropower: Diese Sportart besteht aus vorgegebenen Bewegungen in beliebig flachem oder tiefem Wasser. Die Art der Bewegungen und die Intervallzahl richten sich am Bedarf der Teilnehmenden aus. Ziel ist die Stärkung der Muskulatur und des Bewegungsapparates sowie die Straffung des Bindegewebes.
Welche positiven Effekte können durch die Wassertherapie erreicht werden?
Jede Art von Physiotherapie im Wasser verringert nicht nur den Druck auf die Gelenke und die Wirbelsäule, sondern eignet sich zudem, um Fett zu verbrennen. Beim Ausüben der Übungen gilt jedoch stets, den eigenen Körper nicht falsch zu belasten. Anfänger sollten daher stets professionell beraten und angeleitet werden.
Der Vorteil der Aquatherapie: Die Gelenke werden weniger belastet als bei anderen Sport- und Therapiemaßnahmen. So treten weniger Schmerzen und Gelenkbeschwerden auf.
Beim Training im Wasser wird der gesamte Körper gefordert. Daher eignet es sich trotz der geringen Belastung hervorragend, um die eigene Kraft und Kondition zu steigern. Hinzu kommt, dass das Wasser die Durchblutung anregt und so das Herz-Kreislauf-System stärkt.
Ein weiterer Vorteil ist der Spaßfaktor der unterschiedlichen Trainingsarten. Aquatherapie bietet viel Abwechslung. So kann man mit verschiedensten Hanteln, Gewichten und Schwimmhilfen trainieren die Einfluss auf den Auftrieb haben und den Schwierigkeitsgrad der Übungen optimal an die jeweiligen Bewegungsabläufe anpassen.
Welche Ausrüstung wird zur Durchführung der Wassertherapie benötigt?
Heute ist eine Vielzahl an Trainingsgeräten für moderne Wassertherapie-Übungen aus den Bereichen Aqua-Jogging, Aqua-Pilates, Aqua-Boxing usw. erhältlich. Die durchdachten Funktionen der einzelnen Ausrüstungsgegenstände unterstützen bei vielen Übungen und machen das Training noch effektiver. Je nach ausgeübter Sportart ist eine Anschaffung folgender Hilfsmittel sinnvoll:
- Schwimm- und Taucherbrillen
- Aqua-Hanteln
- Schwimmhilfen, zum Beispiel Schwimmgürtel, Schwimmbretter, Pull Buoys, Pull Kicks
- Therabänder
- Nasenklammern
- Gleichgewichtstrainer
- Aqua-Jogging-Schuhe
- Tauchringe und -stäbe
- Fitness-Boards