Pauschenpferde

Das Pauschenpferd ist eines der ältesten Turngeräte und stellt hohe Ansprüche an Turnerinnen und Turner. Sowohl Kraft als auch Technik werden von den Sportlern beim Pauschenpferd gefordert. Mit seinen markanten Griffen (Pauschen) ermöglicht es komplexe Schwünge und Bewegungsabfolgen, bei denen die Hände präzise platziert werden müssen, um Stabilität und Kontrolle zu gewährleisten. Im Kunstturnen, insbesondere bei den Männern, zählt das Pauschenpferd zu den anspruchsvollsten Disziplinen und erfordert jahrelanges Training und Perfektion. Durch vielseitige Einstellungen kann das Turngerät optimal an unterschiedliche Leistungsniveaus und Trainingsbedürfnisse im Geräteturnen angepasst werden. Als fester Bestandteil des Turn-Trainings und des Wettkampfs steht das Pauschenpferd für die perfekte Balance zwischen Eleganz und Herausforderung.

Das Pauschenpferd zählt zu eines der bekanntesten und anspruchsvollsten Turngeräte im Geräteturnen. Durch seine längliche Form eines Pferderückens sowie den Griffen (Pauschen) können Athleten komplexe Übungen ausführen.

Heute ist das Pauschenpferd im Wettkampf eins der anspruchsvollsten Turngeräten, an dem Turner ihre besondere Technik und Ausführung vorführen. Dabei präsentieren sie fließende Bewegungen, wie Schwünge und Kreise, auf der schmalen Auflagefläche. Das Ziel ist es, die Übungen präzise auszuführen, ohne den Kontakt zu verlieren. Diese Bewegungen fördern nicht nur die Muskelkraft, sondern auch die Koordination und das Gleichgewicht. Für das Training bietet das Pauschenpferd die Möglichkeit, motorischen Fähigkeiten zu verbessern und Bewegungsabläufe zu perfektionieren.

Ob im Breitensport oder bei internationalen Wettkämpfen – das Pauschenpferd ist und bleibt ein Symbol für die Kraft, Eleganz und technisches Können, was es zu einem unverzichtbaren Turngerät für Turner im Geräteturnen macht.

Das Pauschenpferd ist ein sehr vielseitiges Turngerät, das in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommt. Von Schulsport über Vereinssport bis hin zu Wettkämpfen – das Pauschenpferd bietet mit all seinen Disziplinen Einsatzmöglichkeiten in den für unterschiedliche Leistungsniveaus mit verschiedenen spezifischen Anforderungen.

Im Schulsport werden Pauschenpferde zum Erlernen der ersten turnerischen Fähigkeiten genutzt. Dabei stehen vor allem die Sicherheit und Stabilität im Vordergrund. Daher sollten Schulen und Kommunen viel Wert auf Pauschenpferde mit stabiler, aber weicher Polsterung legen. Neben seiner einfachen Handhabung, erleichtert die Mobilität des Pauschenpferds durch seine integrierten Transportrollen den flexiblen Einsatz im Sportunterricht.

Im Verein achten Trainerinnen und Trainer darauf, die Übungen Schritt für Schritt komplexer und technischer für ihre Nachwuchssportler zu gestalten. So wird das Pauschenpferd im Vereinssport für deutlich vielfältigere Anwendungen genutzt. Die Turngeräte sind so konzipiert, dass sie der Leistung der Turner entsprechen. Das bedeutet, dass die Pauschenpferde eine hohe Stabilität aufweisen müssen, um den anspruchsvollen Bewegungen (Schwünge und Kreise) sicher standhalten. Gleichzeitig ist eine griffige Polsterung wichtig, damit die Turner die Übungen präzise und ohne Abrutschen ausführen können. Häufig kommen höhenverstellbare Pauschenpferde zum Einsatz, da diese sich ideal an die verschiedenen Leistungsstufen der Turner anpassen lassen und somit optimale Trainingsbedingungen schaffen.

Für den Wettkampfsport müssen Pauschenpferde strengen Vorgaben entsprechen, um den hohen Anforderungen professioneller Turner und den Wettkampfregeln gerecht zu werden. Diese Pauschenpferde sind speziell konstruiert, um stabil zu stehen und die intensive Belastung durch fortgeschrittene Übungen auszuhalten. Neben ihrer präzisen Bauweise, zeichnen sie sich durch ihre hohe Ergonomie und Langlebigkeit aus, um auch den anspruchsvollsten Bewegungsabläufen gerecht zu werden.

Trainingspauschenpferde sind speziell für den Einsatz in Trainingsumgebungen entwickelt. Durch ihre stabile Konstruktion und griffige Polsterung, ermöglichen sie das sichere Üben von Schwüngen und Kreisen. Diese Variante eignet sich gut für Turner oder im Vereinssport, um Techniken zu verbessern. In der Regel sind Trainingspauschenpferde höhenverstellbar und kann auf verschiedene Schwierigkeitsstufen und Leistungsniveaus angepasst werden.

Pauschenpferde für den Wettkampf entsprechen den strengen Standards für professionelle Turnwettkämpfe. Sie zeichnen sich durch ihre hochwertige Verarbeitung und extreme Stabilität aus. Denn sie müssen schließlich den hohen Belastungen anspruchsvoller Wettkampfübungen standhalten können. Diese Pauschenpferde sind ergonomisch gestaltet und bieten eine hohe Sicherheit für Hochleistungssportler.

Das Pauschenpferd besteht aus verschiedenen Materialien, welche unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Hochwertige Materialien sind entscheidend für die Stabilität, Sicherheit und Langlebigkeit des Turngeräts. Dazu zählen:

Die Langlebigkeit und hohe Sicherheit eines Pauschenpferds sind entscheidend. Deshalb ist eine hochwertige Verarbeitung umso wichtiger. Die se zeichnet sich dadurch aus, dass das Pauschenpferd präzise Nähte, eine robuste Polsterung und eine solide Verbindung der Materialien aufweist. Hochwertige Pauschenpferd-Modelle sind so konstruiert, dass sie jahrelang halten und intensiven Turnübungen standhalten können.

Die Qualität und Polsterung sind zentrale Aspekte für den Komfort von einem Pauschenpferd. Dabei spielt auch die Hautfreundlichkeit eine zentrale Rolle. Leder und hochwertige Kunstledermaterialien werden hierfür bevorzugt, da sie weich sind, die Haut schonen und ein angenehmes Trainingsgefühl bieten. Eine gute Polsterung minimiert unter anderem Druckstellen und sorgt dafür, dass Turner ein langes und ergonomisches Training absolvieren können.

Damit das Pauschenpferd für Wettkämpfe geeignet ist, muss es den Standards der FIG entsprechen. Die FIG legt genaue Spezifikationen in Bezug auf Maße, Materialien und Sicherheitsmerkmale für das Pauschenpferd fest. Durch diese Standards werden einheitliche Bedingungen für internationale Wettkämpfe mit dem Pauschenpferd gewährleistet.

Neben den spannenden Trainingsmöglichkeiten, die ein Pauschenpferd bietet, sollten bei Lehrkräfte, Trainer und Aufsichtspersonen immer die Sicherheit im Umgang mit dem Turngerät an oberster Stelle sehen. Dazu gehört die richtige Aufstellung, regelmäßige Kontrollen und passende Schutzmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden. Folgende Tipps verhelfen zu einer sicheren Nutzung und Aufstellung, womit Sie eine optimale Grundlage für ein sicheres Turntraining am Pauschenpferd schaffen:

1. Stabiler Untergrund: Achten Sie auf einen ebenen und rutschfesten Untergrund. Ein sicherer Stand ist entscheidend, um ein Verrutschen während des Trainings zu vermeiden.
2. Regelmäßige Kontrolle: Um eine sichere Nutzung zu gewährleisten, sollten vor jedem Training alle Schrauben, Verbindungen sowie die Standfestigkeit des Turngeräts überprüft werden.
3. Polsterung überprüfen: Die Polsterung sollte stets intakt sein und keine Risse oder andere etwaige abgenutzte Stellen aufweisen, um eine gelichmäßige Griffigkeit zu ermöglichen.
4. Ausreichender Platz: Genügend Freiraum um das Pauschenpferd stellt sicher, dass Bewegungen und Absprünge ohne Kollisionen mit umliegenden Gegenständen zustande kommen.
5. Geeignete Landematten: Nutzen Sie für zusätzlichen Schutz bei Stürzen geeignete Turnmatten, die ebenso eine sichere Landung vom Pauschenpferd ermöglicht.

Für eine sichere Nutzung und Aufstellung eines Pauschenpferds sind also einige wichtige Aspekte zu beachten. Das Turngerät sollte vor jeder Nutzung sorgfältig überprüft werden, um sicherzustellen, dass alle Verbindungen stabil sind, die Spannkette ordnungsgemäß gespannt ist und die Fahrrollen in ihrer Position arretiert sind. So wird ein Verrutschen des Seitpferds verhindert und gewährleistet, dass es Ausführungen der Kreisbewegungen standhält. Diese Bewegungen sind für das Kunstturnen essenziell, erfordern eine präzise Einstellung und daher auch ein gut verankertes Gerät, um die Stabilität während des Trainings oder Wettkampfs zu garantieren.

Reinigen und überprüfen Sie regelmäßig das Polster und die Griffe vom Pauschenpferd. Verwenden Sie dabei milde Reinigungsmittel und ein leicht feuchtes Tuch, um Rückstände zu entfernen. Beachten Sie, dass aggressive Reinigungsmittel das Material schädigen und die Haltbarkeit beeinträchtigen könnte.

Achten Sie bei der Lagerung darauf, dass das Pauschenpferd vor Feuchtigkeit geschützt ist, damit die Materialien nicht beschädigt und die Langlebigkeit des Turngeräts gewährleistet sind. Idealerweise lagern Sie Pauschenpferde in einem trockenen, gut belüfteten Lagerraum.

Um Unfälle zu vermeiden, ist die regelmäßige Inspektion des Pauschenpferds ist wichtig. Überprüfen Sie vor jeder Nutzung die Stabilität des Rahmens, den Zustand der Schrauben und Verbindungen. Auch die Polsterung sollte auf Risse oder lose Nähte geprüft werden, damit die Griffigkeit nicht beeinträchtig wird. Frühzeitige Reparaturen oder der Austausch von beschädigten Teilen gewährleisten eine sichere Nutzung und erhöhen die Lebensdauer des Turngeräts.

Beim Kauf von einem Pauschenpferd sollten Sie einige wesentliche Kriterien beachten – egal, ob das Turngerät für den Schul-, Vereins- oder Wettkampfsport gedacht ist, die Sicherheit und die Qualität sollten oberste Priorität haben. Folgenden Aspekte sind bei dem Kauf eines Pauschenpferds wichtig:

• Stabilität und Belastbarkeit: Robuste Materialien wie Holz und Stahl sowie ein sicherer Stand sind ideal für intensive Nutzung und entscheidend für die Sicherheit als auch die Langlebigkeit des Turngeräts.
• Die Wahl der richtigen Pauschen: Unterschiedliche Formen der Pauschen für Anfänger und Profis sowie die Anpassung an Trainingsziele oder Leistungsniveaus spielen eine zentrale Rolle für die Handhabung und das Training. Während sich für Anfänger breitere Pauschen mit einer flacheren Form oft besser eignen, trainieren fortgeschrittene Turner und Profis mit schmaleren und höher gestalteten Pauschen für anspruchsvollere Techniken.
• Höhenverstellbarkeit und Anpassungsmöglichkeiten: Die Höhenverstellbarkeit eines Pauschenpferds ermöglicht eine flexible Nutzung für verschiedene Altersgruppen. Dank leicht bedienbarer Verstellmechanismen kann die Höhe schnell an das Leistungsniveau angepasst werden. Diese Varianten sind besonders in Schulen und Vereinen beliebt, da so das Turngerät sich ideal für Anfänger und Schüler eignet und der Komfort beim Üben verschiedener Techniken erhöht wird.

Die bekannten Marken für Pauschenpferde zeichnen sich für Ihre hohe Qualität und Sicherheit im Kunstturnen aus. Egal ob für das Training von Kreisbewegungen oder den Handstand: Hersteller wie Bänfer und Spieth bieten robuste Seitpferde, die speziell für den intensiven Einsatz in der Turnhalle und für Wettkämpfe entwickelt wurden. Der Korpus dieser Turngeräte gewährleistet Stabilität und Sicherheit, während Ausstattungsmerkmale wie Fahrrollen und Höhenausgleich die Nutzung im Geräteturnen erleichtern. Bei Kübler Sport finden sich hochwertige Modelle, die sowohl für den professionellen Wettkampf als auch für den allgemeinen Trainingsbetrieb sowie für Schulen geeignet sind.

Das Pauschenpferd ist ein traditionelles Turngerät, das aus einem länglichen, gepolsterten Korpus mit zwei Griffen – den sogenannten Pauschen – besteht. Im Geräteturnen führen Turner spezielle Übungen aus, die viel Kraft, Koordination und Technik erfordern. Durch das fließende und gleichmäßige Ausführen von Schwungübungen und Kreise mit den Beinen, erhalten Turner Punkte bei Wettkämpfen. Das Pauschenpferd ist eines der zentralen Elemente im Männerkunstturnen.

Das Pauschenpferd hat seine Wurzeln im Militärtraining. Dort wurde es als Hilfsmittel für Kavalleristen eingesetzt, damit diese das Auf- und Abspringen vom Pferd trainieren können. Im 19. Jahrhundert integrierte Friedrich Ludwig Jahn, der als Begründer der Turnbewegung in Deutschland gilt, das Turngerät in seine Übungsreihen, um die körperliche Fitness zu fördern. Seitdem hat sich das Pauschenpferd als Turngerät im internationalen Turnsport etabliert.

Pauschenpferde, oft auch von Marken wie Bänfer hergestellt, bestehen in der Regel aus robusten Harthölzern. Sie sind mit einer Spannkette versehen, die für Stabilität sorgt und verhindert, dass sich das Pferd während der Übungen verschiebt. Zudem sind sie häufig mit speziellen Fahrrollen für eine einfache Positionierung in der Turnhalle ausgestattet. Einige Modelle bieten auch einen Höhenausgleich, um das Turngerät an unterschiedliche Turnergrößen anzupassen.

Pauschenpferde sind in erster Linie als einheitliches Turngerät bekannt, aber es gibt dennoch Variationen und Anpassungen, die je nach Einsatzbereich und Zielgruppe variieren:

• Wettkampf-Pauschenpferde: Diese Pauschenpferde entsprechen den offiziellen Wettkampfvorgaben und sind für nationale und internationale Turnwettkämpfe konzipiert. Sie bieten spezifische Maße und eine hohe Stabilität.
• Trainings-Pauschenpferde: Diese Art von Pauschenpferd wird hauptsächlich in Trainingsstätten verwendet. Es kann anpassbarer und robuster sein, um dem wiederholten Gebrauch standzuhalten.
• Pauschenpferde für Kinder: Speziell für jüngere Turner konzipiert, sind diese Pauschenpferde oft niedriger und in der Größe angepasst, um den Anforderungen von Kindern gerecht zu werden.
• Mobile Pauschenpferde: Einige Pauschenpferde sind mit Fahrrollen ausgestattet, um sie leichter in einer Turnhalle bewegen zu können.
• Pauschenpferde mit verstellbarer Höhe: Diese Pauschenpferde erlauben es, die Höhe je nach Bedarf des Turners zu verändern. Dies ist besonders nützlich in Einrichtungen, die von Turnern unterschiedlicher Alters- und Erfahrungsstufen genutzt werden.

Das Training am Pauschenpferd fördert sowohl die körperlichen als auch die motorischen Fähigkeiten von Schüler, Sportler und Profis. Insbesondere die Kraftausdauer der Schultern, des Oberkörpers und der Arme werden beim Pauschenpferd-Training beansprucht. Außerdem werden folgende Bereiche gefördert und gestärkt:

• die Muskulatur und Beweglichkeit der Hüften
• die Koordination der Bein- und Armbewegungen
• das Gleichgewicht und das Körperbewusstsein

Der Hauptunterschied zwischen einem Pauschenpferd und einem Sprungpferd (auch Seitpferd oder Turnpferd genannt) liegt in der Verwendung und den darauf ausgeführten Übungen. Beim Pauschenpferd stehen, wie der Name schon sagt, die Pauschen im Vordergrund. Diese dienen als Griffe, um verschiedene Turnbewegungen durchzuführen. Das Sprungpferd wird hingegen oft für Übungen entlang der Längsseite des Pferds verwendet. Es ist daher nicht mit Pauschen ausgestattet, sondern bietet eine glatte Oberfläche für Übungen wie Handstands und Seitbewegungen.

Im Wettkampf bewerten Kampfrichter die Turner nach einer Reihe von Kriterien, darunter die Technik, die Ausführung von Bewegungen wie Kreisflanken und die Gesamtkomplexität der Übung am Pauschenpferd.

Ja, viele moderne Pauschenpferde verfügen über einen Höhenausgleich, der es ermöglicht, das Gerät je nach Bedarf und Turnergröße anzupassen.

Fahrrollen dienen der Mobilität des Pauschenpferds. Sie ermöglichen es, das Turngerät einfach und sicher innerhalb der Turnhalle zu bewegen.

Neben der regelmäßigen Überprüfung der Spannkette und anderen beweglichen Teilen sollte das Pauschenpferd regelmäßig gereinigt werden, insbesondere die Pauschen. Es ist wichtig, die Holzteile vor übermäßiger Feuchtigkeit zu schützen, um die Langlebigkeit des Pferds zu gewährleisten.

Es ist wichtig, dass die Turner beim Beturnen eines Pauschenpferds stets Handschutz tragen und sich mit den spezifischen Techniken und Sicherheitsrichtlinien für das Gerät vertraut machen. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen.

Die Spannkette spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherheit und Stabilität des Pauschenpferds. Sie sorgt dafür, dass das Pferd fest und sicher steht und sich nicht ungewollt verschiebt, selbst wenn kräftige und dynamische Übungen darauf ausgeführt werden. Es ist essentiell, die Spannkette regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu justieren oder zu ersetzen.