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    11 tierische Bewegungsspiele für Kindergruppen

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 5 Minuten

    Jetzt wird’s tierisch! Dich erwarten 11 lustige Bewegungsspiele für die Kita oder Turnhalle, die Kinder begeistern!

    tierische Bewegungsspiele
    Tierische Bewegungsspiele, die tierisch Spaß machen

    1. Tiere nachahmen

    Material: –
    Spieleranzahl: beliebig

    Spielablauf: Beim “Tiere nachahmen” werden verschiedenste Tiere und die dazu passenden Bewegungsarten genannt, die anschließend von den Kindern imitiert werden. Dabei können die Bewegungen von der Aufsichtsperson vorgezeigt werden oder ältere Kinder können ihre eigene Fantasie nutzen.

    Mögliche Anweisungen:

    • Hüpfe wie ein Frosch
    • Galoppiere wie ein Pferd
    • Stolziere wie ein Flamingo
    • Schwabble wie eine Qualle
    • Flattere sanft wie ein Schmetterling
    • Watschle wie ein Pinguin

    Variante: Es werden zwei oder mehr Gruppen aufgeteilt. Geheim wird einer Gruppe das Tier mitgeteilt, die andere Gruppe muss raten, welches Tier es sein könnte.

    Kindersport tierische Spiele
    Hüpfen wie ein Frosch beim Tiere nachahmen | Bild: zinkevych – stock.adobe.com

    2. Mistkäferrennen

    Material: Gymnastikbälle
    Spieleranzahl: mind. 6

    Spielablauf: Die Kinder verteilen sich in der Sporthalle, davon ist ein Kind der “Mistkäfer”. Dieser hat einen Gymnastikball vor sich, die Mistkugel. Nun ist das Ziel des Mistkäfers mit seiner Mistkugel ein anderes Kind zu berühren, dann wechseln die Rollen. Der Gymnastikball darf dabei nur gerollt werden, nicht geworfen.

    Variante: Statt eines Rollentausches kommen immer mehr Mistkäfer mit ihren eigenen Mistkugeln hinzu, der letzte übriggebliebene Spieler gewinnt den Durchgang.

    3. Ameisenstraße

    Material: kleiner Sprungkasten, Wurfsäckchen in versch. Farben, Materialien zum “Straßenbau” (Teppichfließen, Turnbank, Kriechtunnel etc.)
    Spieleranzahl: mind. 8

    Spielablauf: Ziel des Spiels ist es möglichst viele Sandsäckchen vom Startpunkt in den Ameisenbau (umgedrehter Kasten) zu transportieren. Die Ameisenstraße besteht z. B. aus Teppichfließen, die geschoben werden müssen. Mindestens zwei Ameisenvölker treten gegeneinander an, dabei darf immer nur ein Sandsäckchen von einem Kind transportiert werden. Das Ameisenvolk, das am meisten Sandsäckchen seiner Farbe transportiert hat, gewinnt.

    Variante: Anstatt dass alle Kinder beinahe gleichzeitig in ihrer Reihe starten, darf der nächste immer erst los, wenn der Teampartner wieder von der Ameisenstraße zurück ist.

    4. Krakenfange

    Material: –
    Spieleranzahl: mind. 7

    Spielablauf: Ein Spieler ist der Fänger (die Krake) und steht auf einer Hallenseite. Der Rest der Spieler (Fischschwarm) auf der anderen Seite. Auf “Los” wechseln alle Spieler die Hallenseite, ohne in die “Krakenarme” zu gelangen. Wer die Wand berührt, ist vor der Krake sicher. Wer allerdings von der Krake gefangen wird, bleibt an dieser Stelle stehen und verwandelt sich ebenfalls zur Krake. Auf dieser Position helfen sie mit ihren Armen die restlichen Fische zu fangen. Der letzte Fisch wird zur neuen Krake.

    Variante: Auch die klassische Kettenfange (jeder der gefangen wird, muss sich an die Fängerkette reihen), lässt sich zur Krakenkettenfange machen.

    5. Katz und Maus

    Material: –
    Spieleranzahl: mind. 10

    Spielablauf: Ein Kind ist die Maus, ein anderes die Katze. Die restlichen Kinder positionieren sich im Stehkreis und fassen sich an den Händen. Die Maus sitzt im Inneren des Kreises. Die Katze schleicht außen herum, denn sie darf den Kreis nicht betreten. Wenn die Katze ruft: „Mäuslein, Mäuslein, komm heraus!“, muss die Maus den Kreis verlassen – und zwar so, dass sie nicht direkt gefangen wird. Die Maus darf zum Schutz immer wieder den Kreis aufsuchen, aber nur, wenn die Kinder ihre Arme heben. Fängt die Katze die Maus, werden die Rollen getauscht, oder zwei andere Kinder sind an der Reihe.

    Variante: Es gibt zwei Katzen, die die Maus jagen. Oder die Maus darf nicht länger als 5 Sekunden innerhalb des Kreises bleiben. 

    tierische Bewegungsspiele
    Katz und Maus im Stehkreis | Bild: Rawpixel.com – stock.adobe.com

    6. Meerestreiben

    Material: ggf. Schwungtücher
    Spieleranzahl: beliebig

    Spielablauf: Es werden vier Gruppen (z. B. die Welse, Lachse, Barsche, Aale) gebildet, die sich jeweils in einer Hallenecke platzieren (den Meereshöhlen). Auf Kommando kommen alle Fischarten ins Meer und bewegen sich sanft auf Zehenspitzen umher, ohne sich zu berühren. Jetzt beginnt das Meerestreiben, indem der Spielleiter z. B. folgende Anweisungen gibt:

    • Hoher Wellengang (Wellenbewegungen mit den Armen)
    • Stürmische See (hüpfen)
    • Ebbe naht (in die Wasserhöhlen laufen)

    Variante: Zusätzlich können Schwungtücher für die Bewegungen genutzt werden.

    7. Tausendfüßler

    Material: ggf. Slalomstangen o. Ä.
    Spieleranzahl: mind. 8

    Spielablauf: Die Gruppe stellt sich paarweise hintereinander auf, um den Tausendfüßler darzustellen. Mit der linken Hand wird der linke Knöchel des Vordermanns gegriffen, die rechte Hand wird auf die rechte Schulter des Vordermanns abgelegt. Der Spielleiter gibt das Kommando zum Losmarschieren.

    Variante: Die Strecke kann durch Slalomstangen oder sonstige kleine Hindernisse erschwert werden.

    8. Spinnenfußball

    Material: Softball
    Spieleranzahl: mind. 16

    Spielablauf: Für das “Spinnenfußball” werden zwei Mannschaften gebildet. Es wird nach den gewöhnlichen Fußballregeln gekickt. Wesentlicher Unterschied ist, dass sich die Spieler nur im Spinnengang – auch Krebsgang genannt – fortbewegen dürfen, also im umgekehrten Vierfüßlerstand. Während der Ruhephasen sitzen die Spieler am Boden. Gekickt wird ausschließlich mit den Füßen.

    Variante: Ein zweiter Softball macht das Spielgeschehen noch flotter.

    Spinnengang
    Rückwärts auf allen Vieren im Krebsgang | Bild: tatsushi – stock.adobe.com

    9. Hungrige Mäuler

    Material: Sprungkasten, viele Softbälle
    Spieleranzahl: mind. 5

    Spielablauf: Ein kleiner Kasten in der Hallenmitte stellt das Vogelnest mit hungrigen Jungen dar. Die Vogeleltern müssen möglichst schnell Futter in das Nest schaffen und sammeln dazu die Softbälle in der Halle ein. Die Spielleitung wirft immer neue Bälle hinzu. Darunter allerdings auch Futter, das die Vögel so gar nicht mögen (andersfarbige Bälle).

    Variante: Eine Elster bringt das Nest durcheinander und wirft alle Bälle wieder heraus.

    10. Krähenfutter

    Material: Gymnastikreifen, viele Wurfsäckchen
    Spieleranzahl: mind. 6

    Spielablauf: Ein abgestecktes Spielfeld kennzeichnet das angebaute Feld des Bauern. Dieser will seine Ernte (verteilte Wurfsäckchen) vor den Krähen retten. Außerhalb des Feldes sind die Nester der Krähen (Gymnastikreifen). Der Bauer platziert sich “schlafend” in der Mitte seines Feldes, nun rufen die Krähen “Kräh, kräh, wir picken dem Bauern die Ernte weg!”. Der Bauer wacht auf, alle Krähen stürmen aufs Feld und greifen sich maximal ein Wurfsäckchen. Der Bauer will das verhindern und fängt die Krähen. Er darf dabei sein Feld nicht verlassen. Krähen, die mit der Ernte berührt werden, müssen ihr Säckchen wieder fallen lassen. Sobald die Ernte jedoch im Nest (Reifen) ist, ist die Ernte endgültig gestohlen. Der Bauer legt sich wieder schlafen und die Krähen versuchen erneut Futter zu stehlen.

    Variante: Der Bauer bekommt noch Unterstützung von Vogelscheuchen, diese dürfen ebenfalls mitfangen.

    11. Alle Vögel…

    Material: –
    Spieleranzahl: beliebig

    Spielablauf: Die Spieler sitzen im Kreis. Der Spielleiter ruft nun “Alle Vögel fliegen hoooch!”, alle Kinder stehen möglichst schnell auf und nehmen Ihre Arme weit nach oben. Der Spielleiter nennt weitere Tiere, z. B. Gänse, Bienen etc. Darunter werden jedoch auch flugunfähige Tiere genannt, die an Land leben wie Würmer, Dachse etc. Wer an der falschen Stelle die Arme hebt, scheidet aus.

    Variante: Statt dem Spielleiter nennt eines der Kinder die Tierart. Die Rolle übernimmt derjenige, der einen Fehler macht.

    Tipp: Oft werten nur kleine Abwandlungen mit Tierbezug klassische Sportspiele auf und sorgen so für neuen Enthusiasmus und regen die Fantasie an. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt, beliebig weitere Spiele für das Kinderturnen auszudenken.

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