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    Tanz Dich fit

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 5 Minuten

    Der neue Trend des Tanzens im Fitnessstudio kommt aus den USA sowie den lateinamerikanischen Ländern und hat sich mittlerweile weltweit etabliert. In den meisten Fitnessstudios findest Du schon lange nicht mehr nur Kurse zu Aerobic, Yoga oder Zirkeltraining, sondern oftmals auch zahlreiche Angebote für Tänze, wie beispielsweise Zumba oder Bokwa. Die meisten Fitnesstänze sind eine Kombination aus (Standard-)Tänzen wie Salsa oder Samba, vermischt mit Aerobic Elementen oder Bewegungen aus Kampfsportarten.

    Tanzen Gruppe

    Doch was steckt hinter diesem Fitnesstrend? In diesem Beitrag haben wir uns die bekanntesten Fitnesstänze sowie die Vorteile und positiven Wirkungen der Bewegungen auf Deine Gesundheit mal genauer angeschaut.

    Vorteile vom Tanz-Workout

    Tanzen macht nicht nur Spaß, sondern hält Dich fit und hilft Dir beim Abnehmen. Es ist für Menschen jeden Alters ein Gewinn. Dabei fördert Tanzen nicht nur das Gehirn, sondern hält den ganzen Körper beweglich. Außerdem ist es ein Training für Muskeln an Beinen und Rücken. Ein weiterer positiver Begleitfaktor des Tanzens ist, dass Du es nie alleine machst und somit ständig im Kontakt zu anderen Menschen bist. Beim Fitnesstanz gibt es, anders als im Paartanz, keine Festlegung auf einen fixen Partner.  Daher ist man bei der Ausübung der Übungen auch völlig unabhängig. Durch das Tanzen entstehen u. a. positive Effekte auf:

    • Mentale Fitness, z. B. Konzentration
    • Herz-Kreislaufsystem
    • Fettverbrennung
    • Ausdauer und Kondition
    • Körperstraffung
    • Koordinationsfähigkeit

    Welche Muskelgruppen werden beim Tanzen beansprucht?

    Nach dem Tanzen im Fitnessstudio wirst Du jeden Muskel spüren, auch in Muskelgruppen, von denen Du überhaupt nicht wusstest, dass es sie an Deinem Körper gibt. Beim Tanzen handelt es sich somit um ein Ganzkörpertraining. Durch die ständige Bewegung und die häufigen Geschwindigkeitswechsel beansprucht das Tanzen fast jeden Muskel in Deinem Körper. Für einen kurzen Überblick haben wir Dir die meist beanspruchten Muskeln einmal zusammengefasst:

    • Armmuskulatur
    • Schultermuskulatur
    • Bauchmuskulatur
    • Rückenmuskulatur
    • Oberschenkelmuskulatur
    • Pomuskulatur
    • Wadenmuskulatur

    Was sind die bekanntesten Tänze im Fitnessstudio?

    Mittlerweile gibt es schon zahlreiche Fitnesstänze, die aus verschiedenen Ländern stammen und eine Kombination aus verschiedenen Tänzen, Aerobic Elementen, Fitnesselementen und eigener Ausführung aufweisen. Für einen kurzen Überblick, haben wir Dir die fünf bekanntesten Tänze zusammengefasst:

    Zumba

    Weltweit besteht die Zumba-Gemeinschaft schon heute aus 15 Millionen Menschen. Dementsprechend ist Zumba die größte internationale Tanz-Fitnessmarke. Die Choreografie verbindet typische Aerobic Bewegungen mit Schritten aus Salsa, Samba und Reggaeton. Hier tanzt man zu Zumba-Musik, die von Latino-Elementen geprägt ist. Entwickelt wurde dieses spezielle Workout vom Kolumbianer und Fitnesstrainer Alberto Perez, welcher eigentlich nur die CD für seinen Aerobic-Kurs vergessen und deshalb die Latino-Musik aufgelegt hatte. Das kam sehr gut an und setzte sich nicht nur in seinem Kurs, sondern schnell auf der ganzen Welt durch. Beim Zumba bist du ständig in Bewegung und die häufigen Geschwindigkeitswechsel führen u. a. zu einer Steigerung der Kondition und der Ausdauer sowie zum Muskelaufbau und zur Gewichtsreduktion. Je nach Trainingsstand und Körpergewicht kannst Du bei einem einstündigen Zumba-Workout bis zu 600 Kalorien verbrennen.

    Bokwa

    Bokwa hat aus den USA den Weg nach Deutschland gefunden. Dabei sollen Buchstaben und Zahlen auf dem Boden nachgetanzt werden. Der Name Bokwa setzt sich aus den Wörtern Boxen (Bo) und dem afrikanischen Tanz Kwaito (Kwa) zusammen. Der Erfinder war Paul Mavi, der ein Tanzfitnesstraining für jedermann konzipieren wollte. Bokwa ist so beliebt, da man sich keine Choreographie merken muss und Du es dadurch sehr einfach lernen kannst. Daher wird vielen Frauen die Angst genommen sich zu blamieren, weil sie nicht Gefahr laufen können, die Choreographie zu vergessen. Die einzige Regel lautet aber, dass die ausgeführten Bewegungen Buchstaben oder Zahlen darstellen müssen. Diesen Fitnesstanz zeichnet aber nicht nur der Fun-Faktor aus, sondern es ist auch ein effektives Figur- und Fettverbrennungstraining sowie Cardio Workout, denn du verbrennst locker zwischen 600 und 900 Kalorien. In der Bokwa Stunde tanzt Du, nicht wie bei den anderen Tänzen zu lateinamerikanischen Klängen, sondern zu den aktuellen Charts. Ein Trainer zeigt dir per Handzeichen die Schrittfolge. Insgesamt gibt es 6 Schwierigkeitsstufen mit mehr als 50 Symbolen. Abgerundet wird die Bokwa Stunde mit einem kurzen Warm-up und einem Stretching zum Abschluss.

    Hot Hula

    Hot Hula hat sich aus tahitanischen Hula-Tänzen gebildet und mischt traditionelles Hula mit Fitnesselementen. Es wurde von der Neuseeländerin mit saoanischen Wurzeln Anna-Rita Sloss entwickelt. Das Motto von Hot Hula richtet sich ganz nach der Lebensphilosophie „Take it easy, feel the vibe and let it swing“. Konkret heißt das, dass Du die Hüften kreisen lässt und Dich dabei einfach locker machst. Durch diese Bewegung werden Deine Hüften frei und beweglich. Nach vollen 60 Minuten tanzen wirst Du ganz sicher jeden Muskel an Deinen Beinen, Deinem Bauch und Deinem Po spüren. Es hat nicht nur einen positiven Effekt auf deine Muskulatur, sondern auch auf den Gleichgewichtssinn. Hot Hula tanzt man zu Trommelmusik oder Reggae und je nach Trainingsintensität kannst Du 500-900 Kalorien pro Stunde verbrauchen.

    Kantaera

    Kantaera besteht aus einer Choreographie mit Kampfsportelementen, die durch einfache Tanzschritte miteinander verbunden werden. So ist ein wirkungsvolles, effektives und schonendes Gesundheitstraining für das Herz-Kreislaufsystem, die Muskulatur, die Balance und die Koordination entstanden. Kantaera hat der aus dem afrikanischen Guinea stammende Sekou Kante entwickelt und spricht besonders die Menschen an, die Spaß an leicht umsetzbaren Bewegungen aus Karate und Taekwondo haben. Die Tanzbewegungen kannst Du leicht erlernen und Du benötigst keine Vorkenntnisse. Durch Bewegungspräzision und Bewegungskontrolle bei der Übungsausführung belastet man die Gelenke und auch den Rücken nur gering, weshalb sich Kantaera für alle Altersgruppen eignet. Jedoch musst Du wissen, dass die Kampfsportelemente Belastungsspitzen enthalten.

    Aquadance

    Im Vergleich zu den vorherigen Fitnesstänzen findet der Aquadance im stehtiefen Wasser statt. Es ist eine Kombination aus Merengue, Samba, Salsa, Cumbia, Reggaeton, Hip-Hop, Disco, orientalischem Tanz und vielen weiteren internationalen Rhythmen und wird unter Anleitung eines Trainers zu lateinamerikanischen Klängen getanzt. Auch bei diesem Tanz benötigt man keine Vorkenntnisse und kann die verschiedenen Bewegungen schnell erlernen. Der große Vorteil am Tanz im Wasser ist der Auftrieb, der bei allen Bewegungen die Gelenke schont, dabei aber trotzdem ein Ganzkörpertraining ermöglicht. Gleichzeitig sind Übungen, die an Land ganz einfach aussehen, viel anstrengender. So haben die kleinsten Bewegungen eine große Wirkung und Du hast einen sehr hohen Kalorienverbrauch. Durch das Training mit Aquadance werden die Muskelkraft, Beweglichkeit und Ausdauer gesteigert.

    Wo kann ich die Fitnesstänze ausprobieren?

    Hast Du Lust bekommen und möchtest mal einen Fitnesstanz ausprobieren? Dann informiere Dich doch einfach in einem Fitnessstudio oder in einem Schwimmbad (speziell für Aquadance) in Deiner Nähe. Fitnessstudios bieten meist schon eine große Bandbreite an Kursen mit Fitnesstänzen an. Die Fitnesstänze sind aber nicht nur an das Fitnessstudio gebunden, sondern die meisten können auch im Freien oder zu Hause in einem größeren Raum durchgeführt werden.

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