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    Konzentrationsübungen für Kinder: Spielerisches Konzentrationstraining

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 3 Minuten

    Kinder haben im Schulalltag viele Reize zu verarbeiten. Umso wichtiger ist es, regelmäßig kurze Pausen zur Entspannung und für die Konzentration einzubauen. Kleine Konzentrationsübungen können helfen, die Aufmerksamkeit und den Fokus der Kinder in der Schule wiederherzustellen. In diesem Beitrag stellen wir spielerische Konzentrationsübungen vor, die sich unkompliziert in den Unterricht integrieren lassen.

    Kinder Schule

    Warum Konzentrationsübungen im Schulalltag sinnvoll sind

    Kinder sind oft vielen Eindrücken ausgesetzt und haben daher gelegentlich Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit über längere Zeit aufrechtzuerhalten und lassen sich schnell ablenken. Konzentrationsübungen dienen dazu, ihnen eine kurze Auszeit zu bieten, ohne die Lernumgebung zu verlassen. Diese Übungen helfen, die mentale Frische bei Konzentrationsproblemen zu fördern, und können so die Lernleistung positiv beeinflussen. Schon ein bis zwei Minuten Konzentrationstraining reichen oft aus, um das Gehirn kurz zu entspannen und die Kinder anschließend wieder konzentrierter arbeiten zu lassen.

    Achtsamkeitsspiele

    5-4-3-2-1

    Bei dieser Konzentrationsübung nehmen die Kinder bewusst ihre Umgebung wahr. Sie benennen der Reihe nach fünf Dinge, die sie sehen, vier Dinge, die sie hören, drei Dinge, die sie fühlen, zwei Dinge, die sie riechen und eine Sache, die sie schmecken können. Diese Übung verbessert das Konzentrationsvermögen, indem sie die Kinder dazu bringt, sich mit all ihren Sinnen auf die Umgebung zu fokussieren.

    Stille Minute

    Eine Minute völlige Stille hilft, den Kopf zu entspannen. Die Kinder schließen die Augen und lauschen darauf, was sie im Raum oder draußen hören. Anschließend teilen sie mit, welche Geräusche sie wahrgenommen haben. Diese Konzentrationsübung trainiert die Achtsamkeit und schärft das Konzentrationsvermögen.

    Fokusatmung

    Bei der Fokusatmung konzentrieren sich die Kinder für etwa eine Minute nur auf ihren Atem. Sie legen die Hände auf den Bauch und spüren bewusst, wie sich der Bauch hebt und senkt. Diese Atemtechnik beruhigt das Nervensystem und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Sie ist besonders bei Konzentrationsstörungen geeignet, da sie den Kopf frei macht und den Fokus stärkt.

    Imaginäre Reise

    Die Kinder schließen die Augen und stellen sich einen ruhigen Ort vor, wie einen Strand oder einen Wald. Der Lehrer beschreibt diesen Ort, damit die Kinder ihn sich bildlich vorstellen können. Diese kurze Imaginationsreise entspannt das Gehirn und hilft, das Konzentrationsvermögen wiederherzustellen.

    Bewegungsspiele

    Standbilder

    Bei dieser Konzentrationsübung bewegen sich die Kinder zur Musik frei im Raum. Sobald die Musik stoppt, müssen sie wie versteinert stehen bleiben und dürfen sich nicht mehr bewegen. Diese Übung trainiert die Reaktionsfähigkeit und fordert den Gleichgewichtssinn heraus, was sowohl die Konzentration als auch die Körperbeherrschung schult.

    Einbeinstand

    Die Kinder stehen auf einem Bein und versuchen, ihr Gleichgewicht für mindestens 20 Sekunden zu halten. Um die Übung zu steigern, können sie dabei die Augen schließen. Diese Art von Konzentrationsspiel stärkt den Gleichgewichtssinn und verbessert die Konzentrationsfähigkeit, da die Kinder auf ihren Körper fokussiert bleiben müssen.

    Gedächtnisspiele

    Wortkette

    Ein Kind sagt ein beliebiges Wort, und das nächste Kind muss ein Wort finden, das mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Wortes beginnt. Diese Konzentrationsübung schult die Merkfähigkeit, da sich jedes Kind auf das vorherige Wort konzentrieren muss, und steigert das Sprachverständnis. Die Wortkette kann dabei helfen, sich nicht zu schnell ablenken zu lassen und die Konzentration zu fördern.

    Zahlenreihen

    Der Lehrer sagt eine kurze Zahlenreihe auf, z. B. „5, 2, 7“, und die Kinder müssen diese Zahlen in der gleichen Reihenfolge aufsagen. Je nach Konzentrationsspanne der Kinder können die Reihen verlängert oder schwieriger gestaltet werden. Diese Übung fördert die Merkfähigkeit und trainiert das Kurzzeitgedächtnis.

    Feinmotorische Konzentrationsübungen

    Fingerfolgen

    Die Kinder führen eine Abfolge einfacher Fingerbewegungen aus, wie abwechselnd den Daumen und kleinen Finger zu heben oder die Fingerspitzen nacheinander zu berühren. Diese feinmotorische Übung fördert die Konzentration und kann als Gehirnjogging für Kinder eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeitsspanne zu stärken.

    Imaginäre Linien

    Die Kinder tun so, als würden sie mit ihren Fingern oder Armen eine imaginäre Form in die Luft zeichnen, wie etwa einen Stern oder ein Dreieck. Dabei müssen sie sich die Form vorstellen und nachzeichnen, ohne etwas zu sehen. Diese Konzentrationsübung schult die räumliche Vorstellungskraft und regt die Gehirnaktivität an, was zur Konzentrationssteigerung beiträgt.

    Sprachspiele

    Reimkette

    Ein Kind nennt ein Wort, und das nächste Kind muss ein Wort finden, das sich darauf reimt. So geht die Kette weiter, bis niemandem mehr ein Reim einfällt. Dieses Spiel trainiert die Sprachfähigkeit und fordert die Konzentration heraus, indem die Kinder gezielt überlegen müssen, welche Wörter passen.

    Tiernamen-Memory

    Die Lehrperson nennt abwechselnd mit den Kindern Tiernamen und fordert die Kinder auf, sich möglichst viele davon zu merken. Nach einigen Runden wiederholt er dieselben Namen in zufälliger Reihenfolge, und die Kinder müssen erkennen, ob ein Name fehlt oder neu hinzugefügt wurde. Dieses Spiel trainiert die Merkfähigkeit und erfordert Konzentration, um die Reihenfolge im Gedächtnis zu behalten.

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