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    Indiaca – ein Rückschlagspiel mit Tradition

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 3 Minuten

    Indiaca ist ein traditionsreiches Rückschlagspiel mit südamerikanischen Wurzeln. Es steht für Teamgeist und Dynamik. Viele kennen Indiaca als ungezwungenes Sportspiel, etwa aus der Kindheit vom Schulhof. Indiaca wird aber auch in organisierten Wettkämpfen betrieben. Jährlich führt der Deutsche Turner-Bund die offiziellen deutschen Indiaca-Meisterschaften in den Spielklassen Frauen, Männer und Mixed durch.

    Indiaca Turnier, Regeln
    Quelle: Tunturi New Fitness B.V.

    Wie spielt man Indiaca?

    Indiaca wird ähnlich dem Volleyball gespielt. Zwei Teams mit jeweils fünf Spielern bringen die Indiaca über das Netz in das gegnerische Feld. Das Indiaca-Spielfeld misst 16 m x 6,10 m. Die Netzhöhe beträgt in der offenen Klasse ohne Altersbeschränkung 220 cm (Frauen) bis 235 cm (Männer).

    Aufschlag

    Für den Aufschlag ab der Grundlinie wird die Indiaca am schwarzen Verbindungsstück gehalten. Mit der anderen, flachen Hand wird der Ball von unten abgeschlagen, sodass eine aufsteigende Flugbahn übers Netz entsteht. Werfen und vorzeitiges Loslassen der haltenden Hand vor dem Abschlag sind nicht erlaubt.

    Rotationspositionen

    Wie beim Volleyball auch gibt es bestimmte Positionen, die beim Aufschlag eingehalten werden müssen. Erst danach dürfen sich die Spieler in der Freizone bewegen. Im Uhrzeigersinn rotiert wird dann, wenn die annehmende Mannschaft das Aufschlagrecht erhält.

    • I. hinten rechts: rechter Rückraumspieler
    • II. am Netz rechts: rechter Angriffsspieler
    • III. am Netz in der Mitte: Angriffsspieler Mitte
    • IV. am Netz links: linker Angriffsspieler
    • V. hinten links: linker Rückraumspieler

    Spielverlauf

    Nach dem Aufschlag darf die Indiaca maximal dreimal berührt werden, blocken am Netz zählt hier nicht dazu. Berührt werden darf der Ball mit der Hand und dem Arm bis auf Ellbogenhöhe, allerdings nicht zweimal hintereinander von derselben Person. Der Spielzug dauert so lange an, bis die Indiaca den Boden berührt, außerhalb des Spielfeldes landet oder nicht regelkonform zurückgespielt wird.

    Punktevergabe

    Gewinnt eine Mannschaft den Spielzug, erhält diese einen Punkt. Um einen Satz zu gewinnen, muss eine Mannschaft 25 Punkte erzielen, bei mindestens 2 Punkten Vorsprung. Das Spiel ist gewonnen, wenn eine Mannschaft zwei Sätze erreicht.

    Indiaca als Freizeitspiel

    Natürlich ist Indiaca auch als niedrigschwelliges Freizeitspiel spielbar. Dann sind die exakten Regeln eher Nebensache und ein Netz ist auch nicht zwingend nötig. Jede Wiese, Hof oder Garten kann zum Indiaca spielen genutzt werden. Besonders Kinder haben an dieser Spielweise ohne festes Regelwerk viel Freude. Gleichzeitig wird ganz automatisch die Koordination, Schnellkraft und das Ballgefühl beim Indiaca spielen trainiert.

    Unser Tipp: Indiaca-Turnier für Jung & Alt
    Indiaca eignet sich wunderbar für (Amateur-)Turniere. Ob in der Schule, Freizeit, im Verein mit Mannschaften aus den verschiedenen Vereinsabteilungen oder Mixed-Mannschaften – Indiaca ist für sämtliche Alters- und Leistungsklassen eine gelungene Abwechslung. Denn Indiaca erfordert kein jahrelanges Taktik- und Techniktraining, um ein spannendes, dynamisches Spiel zu erhalten.

    Welcher Indiaca Handfederball ist der richtige?

    Indiaca bezeichnet das Spiel selbst als auch das Spielgerät. Eine traditionelle Indiaca erinnert an einen überdimensionalen Federball, bestehend aus einem weichen, meist neongelben Schlagpolster und vier daran befestigten roten Federn.

    Indiaca-Turnierball bei Kübler Sport

    Indiaca TURNIER

    Der Indiaca-Turnierball kann durch eingelegte Centstücke von 45 g bis 65g beschwert werden. Je schwerer der Ball, desto windstabiler und schneller ist er.

    Indiaca-Freizeitball für Kinder und Einsteiger bei Kübler Sport

    Indiaca PLAY

    Der Indiaca PLAY-Handfederball ist mit 30 g superleicht, damit fliegt er langsamer und ist somit optimal für Einsteiger und Kinder. Gleichzeitig wird das Modell zum Indiaca-Tennis genutzt, einem Racketspiel mit Spezialschlägern.

    Da die Federn bei der Indiaca mit der Zeit ausfransen und dadurch die Flugbahn negativ beeinflusst werden kann, gibt es den passenden Indiaca-Ersatzfederbusch auch zum Nachkaufen.

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