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    Gymnastikmatte, Fitnessmatte, Yogamatte, Therapiematte – Wo liegen die Unterschiede?

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: 3 Minuten

    Ohne eine passende Matte wirst Du vor allem bei der Gymnastik in der Physiotherapie oder im Fitnessstudio sowie beim Yoga zu Hause keine Freude haben. Matten erhöhen den Komfort beim Training und bewahren Dich vor der Kälte des Bodens sowie vor dem Wegrutschen während Deiner Übungen. Doch die Auswahl an verschiedenen Matten ist groß. Wir erklären die Unterschiede zwischen Yoga-, Gymnastik-, Fitness- und Therapiematten!

    Welche Sportmatten gibt es?

    Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl an Sportmatten mit unterschiedlichsten Eigenschaften, dazu gehören auch Turn- und Fallschutzmatten oder Wettkampfflächen im Turnen oder beim Kampfsport. Doch heute konzentrieren wir uns auf die flachen, tendenziell kleineren Trainingsmatten, die meistens unter dem Überbegriff Gymnastikmatten zusammengefasst werden. Die unterschiedlichen Varianten bzw. Mattenarten sind jeweils spezifisch auf die Anforderungen abgestimmt. Alle Mattenarten haben jedoch gemeinsam, dass sie eine rutschfeste Matte als Unterlage für Sportübungen einer Person darstellen.

    Was macht Gymnastikmatten aus?

    Gymnastikmatten werden auch als Fitnessmatten bezeichnet und sind der Allrounder unter den Trainingsmatten. Sie zeichnen sich im Vergleich zu einer Yogamatte durch eine höhere Dicke und Elastizität aus. Aufgrund ihrer Dicke sorgen sie für eine angenehme Polsterung der Gelenke und Knochen, denn bei vielen Gymnastikübungen ruht das gesamte Körpergewicht auf dem Steißbein oder den Knien. Gymnastikmatten bieten einen guten Halt für Hände und Füße und haften ausreichend am Boden. Diese Mattenart eignet sich weniger gut für Balanceübungen, da man auf ihnen in der Regel stärker einsinkt als auf dünnen Matten.

    Fakten:

    • Maße: ideale Länge von 180-200 cm und Breite von 75-100 cm
    • Material: aufgeschäumter Kunststoff (PVC)
    • Dicke: ca. 2,5 cm
    Gymnastikmatte
    Fitness auf der Gymnastikmatte

    Was macht eine Yogamatte aus?

    Yogamatten sind im Vergleich die Leichtgewichte. Sie sind dünner, weshalb sie auch weniger stoßabsorbierend sind. Yogamatten sollen Stabilität und Halt geben und ein Wegrutschen der Matte während den Übungen verhindern. Aufgrunddessen besteht sowohl die Unterseite als auch Oberseite der Yogamatte aus einem rutschfesten Material. Manche Yogamatten haben ein Linienmuster auf der Oberseite, um bei der Ausrichtung auf der Matte zu unterstützen.

    Fakten:

    • Maße: ideale Länge von 180-200 cm und Breite von 75-100 cm
    • Material: PVC oder Naturkautschuk
    • Dicke: ca. 0,5 cm
    Yogamatte
    Yoga auf einer komfortablen Yogamatte

    Was macht eine Therapiematte aus?

    In der Physiotherapie wird oft von Therapiematten gesprochen, darunter werden jedoch alle Arten von Trainingsmatten für den therapeutischen Einsatz zusammengefasst. Häufig sind damit die üblichen Gymnastikmatten gemeint, da die dämpfende Eigenschaft bei vielen Übungen wünschenswert ist. Trotzdem können auch Yogamatten zum Einsatz kommen, insbesondere wenn Gleichgewichtsübungen durchgeführt werden. Zudem setzen viele Praxen und Rehazentren Bodenmatten ein, mit denen ganze Trainingsbereiche und -räume ausgelegt werden. So können Übungen direkt ausgeführt werden, ohne dass vorher eine entsprechende Trainingsmatte platziert werden muss. Grundsätzlich sollten Therapiematten immer aus einem robusten und pflegeleichten Oberflächenmaterial bestehen, da diese häufiger als im privaten Gebrauch gereinigt und desinfiziert werden sollten.

    Worin unterscheiden sich Yoga- und Gymnastikmatten?

    Der wichtigste Unterschied besteht in der Dicke der Matten, denn Yogamatten sind dünner als Gymnastikmatten. Hinsichtlich des Materials unterscheiden sich Yoga- und Gymnastikmatten ebenso voneinander. Während Gymnastikmatten meist aus einem aufgeschäumten Kunststoff (PVC) bestehen und damit sehr pflegeleicht sind, gibt es Yogamatten aus mehreren, meist rutschfesteren Materialien.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Turnmatte und einer Gymnastikmatte?

    Turnmatten sind deutlich robuster, zeichnen sich durch eine maximale Stoßdämpfung aus und werden insbesondere als Fallschutzmatten in Turnhallen von Vereinen und Kursen sowie im Schulsport eingesetzt. Denn bei Übungen am Boden oder an Geräten, wie beispielsweise Überschläge, Rollen oder Salti, bieten die Matten als Unterlage einen maximalen Verletzungsschutz. Durch den inneren Schaumstoffkern, ein strapazierfähiges Außenmaterial sowie die deutlich größeren Maße fallen Turnmatten auch viel schwerer und weniger flexibel als Gymnastikmatten aus.

    Fakten:

    • Maße: Länge von 150 bzw. 200 cm und Breite von 100 bzw. 125 cm
    • Material: Innen ein Schaumstoffkern, außen phthalatfreies PVC
    • Dicke: ca. 6 bis 8 cm
    Turnmatte
    Die Turnmatte fehlt in keiner Turnhalle

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