Was versteht man unter Kraftausdauer?
Die Kraftausdauer gilt als Ermüdungswiderstandsfähigkeit der Muskulatur. Bei der Kraftausdauer sollte einer Kraftbelastung möglichst lange standgehalten werden.
Dabei geht es in erster Linie nicht darum, möglichst viel Kraft zu entwickeln, sondern vielmehr darum, die Kraft über einen möglichst langen Zeitraum aufrecht zu erhalten.
Die Kraftaufbringung (Intensität) muss allerdings dennoch mind. 30 Prozent der Maximalkraft betragen, da erst ab der 30-Prozent-Grenze von einer Kraftleistung gesprochen werden kann.
Wer also beim Schulterdrücken maximal 30 Kilogramm stemmen kann, erbringt erst dann eine Kraftleistung, wenn er mind. 9 Kilogramm hebt.
Liegt die Intensität unter 30 Prozent spricht man von reinem Ausdauertraining (Joggen, Walken, etc.)
Kraftausdauer ist beispielsweise bei Sportarten wie Schwimmen, Rudern oder Klettern von großer Bedeutung.
Trainingsparameter:
WDH: 15-25
Satzpausen: 30-90 Sek.
Intensität: 30%-60% der max. Intensität
Zur Vorbereitung wird zunächst ein 15 cm langes, dickes Tau durch einen Wandhaken (Alternative: 2 Kettlebells) durchgezogen. Zu beachten ist, dass man in der Ausgangsposition zwei gleich lange Tauenden in der Hand hält. Nehmt einen hüftbreiten Stand mit einer leichten Beugung der Knie ein. Der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt, der Rücken gerade. Die Tauenden befinden sich in beiden Händen. Aus dieser Position heraus werden nun beide Arme so schnell wie möglich hoch und runter bewegt (entgegengesetzt), sodass das Tau in Schwingungen versetzt wird. Die Wellenbewegung ist dabei abhängig von der Frequenz und Stärke der Armbewegungen.
Beanspruchte Muskulatur:
- Schultermuskulatur
- Brustmuskulatur
- Arme
Beispielübung: Snake Trainer