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    Kraftart: Reaktivkraft

    Kübler Sport Redaktion |

    Lesedauer: < 1 minute

    Was versteht man unter Reaktivkraft?

    Reaktivkraft ist eine spezifische Form der Schnellkraft, die bei Bewegungen zum Tragen kommt, bei denen ein schneller Wechsel von einer Dehnungs- zu einer Kontraktionsphase erfolgt. Dieser Übergang wird als dehnungs-verkürzungs-Zyklus (DVZ) bezeichnet. Die Reaktivkraft ist besonders relevant, wenn die Muskulatur elastische Energie speichert und diese unmittelbar für die folgende Bewegung nutzt.

    Eigenschaften der Reaktivkraft:

    • Zeitlicher Aspekt: Der Wechsel zwischen Dehnung und Verkürzung muss in einer kurzen Kontaktzeit (unter 200 Millisekunden) erfolgen, um die gespeicherte Energie effizient nutzen zu können.
    • Typische Bewegungen: Sprünge, Sprints und Richtungswechsel, beispielsweise im Weitsprung, Volleyball oder Fußball.
    • Beteiligte Muskeln: Besonders wichtig sind die Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur, da sie bei vielen Sportarten für explosive Bewegungen verantwortlich sind.

    Bedeutung von Reaktivkraft

    • Sportliche Leistung: Eine gut ausgeprägte Reaktivkraft steigert die Explosivität und Effizienz in Bewegungsabläufen.
    • Verletzungsprävention: Trainierte Muskulatur kann schnelle Belastungswechsel besser kompensieren und schützt so vor Überlastungen.

    Reaktivkrafttraining: Entwickeln der Reaktivkraft

    Das Training der Reaktivkraft erfolgt durch plyometrische Übungen wie Hocksprünge, Tiefsprünge oder schnelle Sprungserien, die den dehnungs-verkürzungs-Zyklus gezielt fordern.

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