Der Yogablock, auch Yogaklotz genannt, wird gerne als unterstützendes Hilfsmittel beim Yoga eingesetzt. Wir erklären dir, wofür genau Yogablöcke nützlich sind und zeigen dir wertvolle Übungen mit dem Yogablock.
Yogablock: Was ist das?
Der Yogablock ist ein vielseitiges Hilfsmittel fürs Yoga, das bei der Ausführung von Yogaübungen (Asanas) unterstützt und die Yogapraxis so komfortabler und sicherer macht. Yogablöcke sind besonders für Anfänger empfehlenswert, aber auch Fortgeschrittenen kann er dabei helfen, noch besser zu werden. Die Besonderheit ist, dass der quaderförmige Block drei unterschiedlich lange Seiten mit abgerundeten Kanten hat. Dadurch kann man ihn je nach Übung und gewünschtem Effekt unterschiedlich nutzen. Zusammen mit einer rutschfesten Yogamatte gehört der Yogablock zur Grundausstattung eines jeden Yogis, ob im Yogastudio oder zu Hause.
Ein Yogablock besteht typischerweise aus griffigem festen Hartschaum, Naturkork oder Holz. Schaumstoffyogablöcke sind oft weicher als solche aus Kork oder Holz und eignen sich damit ideal für Einsteiger sowie Entspannungshaltungen. Kork und Holz sind dafür wesentlich robuster, stabiler und auch umweltfreundlicher.
Hartschaum Yogablock
Yoga Korkblock
Bambus Yogablock
Wofür ist ein Yogablock gut?
- Komfort und Unterstützung
Yogablöcke bieten eine zusätzliche Polsterung und Stabilität, die es den Yoga Praktizierenden ermöglicht, bequemer in den Posen zu verweilen. Dies ist besonders hilfreich für Anfänger und Personen, die noch nicht die volle Flexibilität erreicht haben. Durch die Platzierung eines Yogaklotz unter bestimmten Körperbereichen, wie den Händen, Füßen oder dem Rücken, können Spannungen und Druck reduziert werden, was zu einem angenehmeren und entspannteren Yoga-Erlebnis führt. Außerdem kann die Verwendung eines Yogablocks das Körpergefühl und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten verbessern und so ein tieferes Verständnis der eigenen Körperhaltung fördern. - Yogapraxis erweitern und vertiefen
Ein weiterer Nutzen von Yogablöcken besteht darin, die Yogapraxis zu erweitern und zu vertiefen. Durch die Verwendung von Yogablöcken können Yogis ihre Variation an Übungen vergrößern und schrittweise an anspruchsvollere Asanas herantasten. Denn Yogablöcken helfen dabei, die Dehnungstiefe schrittweise zu intensivieren, was zu einer effektiveren Praxis führt. Diese sanfte Steigerung ermutigt dazu, die eigenen Grenzen zu erkunden und zu erweitern, ohne sich zu überfordern. - Erhöhte Sicherheit und gesunde Yogapraxis
Die Verwendung eines Yogablocks sorgt dafür, die gesunde Ausrichtung des Körpers in verschiedenen Yogaübungen zu finden und zu optimieren. Durch die Entlastung der Gelenke und das Ausbalancieren der Muskeln werden übermäßige Belastungen oder Verletzungen vermieden. Dies trägt wesentlich dazu bei, das Verletzungsrisiko zu minimieren und eine nachhaltige Yogapraxis zu fördern, die langfristig die Stärkung und den Schutz des Körpers gewährleistet.
Für welche Übungen kann man den Yogablock nutzen?
Standhaltungen
- Utkatasana (Stuhlhaltung): Der Yogaklotz wird zwischen den Oberschenkeln platziert, um die richtige Ausrichtung zu gewährleisten und die Stabilität der Beine, des Rumpfes und der Gesäßmuskulatur zu erhöhen.
- Utthita Trikonasana (Dreieckshaltung): Als Stütze für die untere Hand verwendet, vertieft der Yogaklotz die Dehnung und verbessert die Balance.
Sitzhaltungen
- Padmasana (Lotossitz): Der Yogablock wird unter den Knien oder dem Gesäß platziert, um die Position zu unterstützen und die Kniegelenke zu entlasten.
- Baddha Konasana (Sitzender Schmetterling): Unter den Sitzknochen oder Fersen platziert, erhöht der Yogaklotz die Position und entlastet die Knie.
Vorbeugen
- Janu Sirsasana (Kopf-Knie-Haltung): Unter dem äußeren Knie oder der Hand platziert, vertieft der Yogaklotz die Drehung und streckt die Wirbelsäule.
- Paschimottanasana (Sitzende Vorbeuge): Der Yogablock kann unter den Füßen platziert werden, um die Dehnung der Oberschenkelrückseite und der Wirbelsäule zu erleichtern. Dabei den Brustkorb in der Ausatmung sanft Richtung Boden ziehen.
Rückbeugen
- Supta Virasana (liegende Heldenhaltung): In Supta Virasana wird der Yogablock unter dem Rücken oder Kopf platziert, um die Wirbelsäule sanft zu unterstützen und die Dehnung der Oberschenkel und Hüften zu erleichtern.
- Setu Bandha Sarvangasana (Schulterbrücke): Der Yogablock wird in Rückenlage unter das Kreuzbein platziert, was eine sanfte Anhebung und Stütze bietet.
Umkehrhaltungen
- Viparita Karani (halbe Kerze): Für die halbe Kerze wird der Yogaklotz unter dem Kreuzbein platziert, um das Gewicht auf den Schulter zu entlasten.